Myliobatis testae
Philippi, 1846
Classification: Elasmobranchii Myliobatiformes Myliobatidae
Reference of the original description
Tornatella abbreviata, Otodus mitis, Otodus catticus und Myliobatis testae. Palaeontographica, 1, 23–26
Tornatella abbreviata, Otodus mitis, Otodus catticus und Myliobatis testae. Palaeontographica, 1, 23–26
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Myliobatis Testae Ph. vide Tab. II fig. 8. a. b. c, in Philippi, 1846
Myliobatis Testae Ph. vide Tab. II fig. 8. a. b. c, in Philippi, 1846
Synonyms / new combinations and misspellings
Myliobates testae
Myliobates testae
Types
Myliobatis testae
Myliobatis testae
Description:
Citation: Myliobatis testae Philippi, 1846: In: Database of fossil elasmobranch teeth www.shark-references.com, World Wide Web electronic publication, Version 10/2024
Description
Original diagnose after Philippi (1846) p. 25 [1892]: Myliobatis Testae Ph. vide Tab. IL fig. 8. a. b. c.: Dieses prachtvolle Gaumenstück eines Myliobatis sah ich im Frühjahr 1839 in der Sammlung des Herrn Domenico Testa in Palermo, welcher, als er merkte, dass es mein lebhaftes Interesse auf sich zog, mir dasselbe verehrte. Es ist nur ein gerechtes Zeichen meiner Dankbarkeit für die zuvorkommende Güte, mit welcher er bei dieser und bei andern Gelegenheiten meine Forschungen unterstützte, wenn ich diese Myliobatis- Art mit seinem Namen belege. Den Fundort wusste er mir leider nicht anzugeben; er ist aber höchstwahrscheinlich Sicilien und zwar möchte ich auf die Gegend von Ragusa rathen, wo der Carcharodon megalodon und viele andere Fische ihre Zähne hinterlassen haben. Vorn ist unser Stück durch die Gegenwirkung der Zahnplatten des Unterkiefers abgenutzt. Die Mittelstücke sind ziemlich stark gebogen, fast 8 1/2 mal so breit als lang wenn man die Rundung misst; ihr Aussenrand bildet beinah in der Mitte einen stumpfen Winkel. Die anstossenden Rückenstücke stehen sehr schief, sind sonst regelmässig sechseckig, und in der schiefen Diagonale gemessen, anderthalb mal so breit als lang. Die äussersten Stücke sind fünfeckig fast zweimal so breit als lang, und die Linien, welche sie von einander trennen, sind fast genau die Verlängerung der Nähte zwischen den Mittelstücken. Die Figur c. zeigt die Wölbung der Gaumenplatte, man unterscheidet aber in der Zeichnung nicht so deutlich wie in der Wirklichkeit den äusseren, grösstenteils aus senkrechten Fasern bestehenden, von dem inneren mehrschwammig porösen Theil. Die obere , dem Gaumen angewachsene Seite zeigt Fig. b. sehr schön. Von allen bei Agassiz abgebildeten Arten unterscheidet sich M. Testae so leicht auf den ersten Blick, dass ich es für überflüssig halte, die Unterschiede noch besonders hervorzuheben. Alle bisher bekannten Arten stammten fast ausschliesslich aus dein Londonthon, eine Art ist von Brüssel, eine von Eckeisheim; Fragmente von Myliobatis, die aber nicht wohl eine Bestimmung der Art erlauben, finden sich auf der Wilhelmshöhe und in der Gebend von Magdeburg.
Original diagnose after Philippi (1846) p. 25 [1892]: Myliobatis Testae Ph. vide Tab. IL fig. 8. a. b. c.: Dieses prachtvolle Gaumenstück eines Myliobatis sah ich im Frühjahr 1839 in der Sammlung des Herrn Domenico Testa in Palermo, welcher, als er merkte, dass es mein lebhaftes Interesse auf sich zog, mir dasselbe verehrte. Es ist nur ein gerechtes Zeichen meiner Dankbarkeit für die zuvorkommende Güte, mit welcher er bei dieser und bei andern Gelegenheiten meine Forschungen unterstützte, wenn ich diese Myliobatis- Art mit seinem Namen belege. Den Fundort wusste er mir leider nicht anzugeben; er ist aber höchstwahrscheinlich Sicilien und zwar möchte ich auf die Gegend von Ragusa rathen, wo der Carcharodon megalodon und viele andere Fische ihre Zähne hinterlassen haben. Vorn ist unser Stück durch die Gegenwirkung der Zahnplatten des Unterkiefers abgenutzt. Die Mittelstücke sind ziemlich stark gebogen, fast 8 1/2 mal so breit als lang wenn man die Rundung misst; ihr Aussenrand bildet beinah in der Mitte einen stumpfen Winkel. Die anstossenden Rückenstücke stehen sehr schief, sind sonst regelmässig sechseckig, und in der schiefen Diagonale gemessen, anderthalb mal so breit als lang. Die äussersten Stücke sind fünfeckig fast zweimal so breit als lang, und die Linien, welche sie von einander trennen, sind fast genau die Verlängerung der Nähte zwischen den Mittelstücken. Die Figur c. zeigt die Wölbung der Gaumenplatte, man unterscheidet aber in der Zeichnung nicht so deutlich wie in der Wirklichkeit den äusseren, grösstenteils aus senkrechten Fasern bestehenden, von dem inneren mehrschwammig porösen Theil. Die obere , dem Gaumen angewachsene Seite zeigt Fig. b. sehr schön. Von allen bei Agassiz abgebildeten Arten unterscheidet sich M. Testae so leicht auf den ersten Blick, dass ich es für überflüssig halte, die Unterschiede noch besonders hervorzuheben. Alle bisher bekannten Arten stammten fast ausschliesslich aus dein Londonthon, eine Art ist von Brüssel, eine von Eckeisheim; Fragmente von Myliobatis, die aber nicht wohl eine Bestimmung der Art erlauben, finden sich auf der Wilhelmshöhe und in der Gebend von Magdeburg.
References
Generic Assessment and Reallocation of Cenozoic Myliobatinae based on new information of tooth, tooth plate and caudal spine morphology of extant taxa. Palaeontos, 24, 1–66
Appunti paleontologici. II. Cenni sui Myliobates fossili dei terrini terziarii italiani. Annali del Museo civico di Storia naturale di Genova, (Series 1), 10, 313–340
Generic Assessment and Reallocation of Cenozoic Myliobatinae based on new information of tooth, tooth plate and caudal spine morphology of extant taxa. Palaeontos, 24, 1–66
Appunti paleontologici. II. Cenni sui Myliobates fossili dei terrini terziarii italiani. Annali del Museo civico di Storia naturale di Genova, (Series 1), 10, 313–340